Anhängerbrand auf Autohof in Lehrte – Feuer greift auf zweiten Lkw über

Der Anhänger brannte komplett aus.
Foto: Stadtfeuerwehr Lehrte

In der Nacht von Sonnabend auf den heutigen Sonntag, 20./21. September 2025, ist auf dem Autohof an der Westtangente in Ahlten ein Lastwagenanhänger in Brand geraten.

Gegen 0.28 Uhr alarmierte die Regionsleitstelle die Feuerwehren aus Lehrte, Aligse und Steinwedel mit dem Einsatzstichwort „drei Lkw brennen“. Zwischenzeitlich wurde gemeldet, dass sich einer der betroffenen Lastwagen in unmittelbarer Nähe der Zapfsäulen befinden solle.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte entschärfte sich die Lage etwas: Kein Fahrzeug stand direkt an den Tanksäulen. Auf dem Zufahrtsbereich des Autohofs brannte jedoch ein Anhänger in voller Ausdehnung. Die Flammen griffen bereits auf einen daneben abgestellten Auflieger über, ein weiterer Lkw wurde an der Plane beschädigt. Dessen Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, fuhr seinen Wagen aus dem Gefahrenbereich und konnte einen beginnenden Schwelbrand mit einem Feuerlöscher selbst eindämmen.

Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde zusätzlich das Tanklöschfahrzeug 3000 aus Ahlten nachgefordert. Mehrere Trupps unter Atemschutz nahmen die Brandbekämpfung vor und verhinderten so ein vollständiges Übergreifen des Feuers. Da der betroffene Anhänger mit Getränkedosen beladen war, musste die Ladung vollständig ausgeräumt werden. Auch im benachbarten Auflieger, in dem Tiernahrung transportiert wurde, mussten Teile entladen werden, um Glutnester zu löschen. Aufgrund des intensiven Atemschutzeinsatzes kam auch die Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr Lehrte zum Einsatz.

Die Straßburger Straße sowie die Zufahrten zum Autohof und zur Tankstelle waren während der Löscharbeiten komplett gesperrt. Personen wurden nicht verletzt.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren aus Ahlten, Aligse, Kolshorn, Lehrte und Steinwedel mit insgesamt 58 Kräften und zwölf Fahrzeugen. Ebenfalls vor Ort waren der Stadtbrandmeister, der Feuerwehrpressesprecher, der Rettungsdienst und die Polizei. Zur Brandursache und Schadenshöhe dauern die Ermittlungen an.

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