Mit einer Finissage und einem Künstlergespräch endet am Freitag, 22. August, die Ausstellung „Alles ist möglich“ von Rolf Blume in der Städtischen Galerie Lehrte. Ab 17 Uhr lädt der Künstler die Besucher in die Alte Schlosserei 1 ein, um Einblicke in seine Arbeit und deren Hintergründe zu geben.
Die Ausstellung hat in den vergangenen Wochen gezeigt, wie Alltagsgegenstände – von Luftschlangen über Holzspieße bis hin zu Spülbürsten – durch die schöpferische Kraft Blumes völlig neue Bedeutung erlangen. Seine Werke erinnern an Maschinen, Flugobjekte oder geheimnisvolle Zeichen und geben dabei Rätsel auf. Manche der Konstruktionen erreichen beachtliche Größe, bleiben aber trotz technischer Anmutung spielerisch und humorvoll.
Blumes Objekte entstehen aus Massenprodukten, die durch künstlerische Transformation zu einzigartigen Assemblagen werden. Statt kühler Funktionalität dominiert in den Arbeiten eine Leichtigkeit, die gleichermaßen Faszination für Technik wie Kritik an menschlicher Hybris erkennen lässt. Mitunter scheint dabei eine Spur von Daniel Düsentrieb mitzuschwingen.
Die Finissage am Freitag bietet den letzten Anlass, die „Tollen Teile“ und das „Archiv der Wirklichkeiten“ zu entdecken und zugleich im Gespräch mit dem Künstler tiefer in die Ideenwelt hinter den Werken einzutauchen.
Die Galerie ist dienstags bis freitags sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.