
In der Nacht vom gestrigen Freitag, 8. August 2025, auf den heutigen Sonnabend, 9. August, wurden die Feuerwehren Arpke, Hämelerwald und Immensen um 0:54 Uhr während des laufenden Schützenfestes in Arpke zu einem gemeldeten Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen alarmiert. Nach der Erstmeldung sollte ein Auto im Bereich des Knüppelsdorfer Weges am Bahnhof Arpke in die dortigen Fahrradständer gefahren sein. Zwei Personen sollten zudem in dem verunfallten Fahrzeug eingeklemmt sein.
Aufgrund der Meldung „eingeklemmte Personen“ wurden neben der Feuerwehr Arpke von der Regionsleitstelle auch die Feuerwehren Hämelerwald und Immensen mitalarmiert.
„Zeugen berichteten von quietschenden Reifen und einem anschließenden lauten Knall. Sie setzten umgehend den Notruf ab und leisteten vorbildlich Erste Hilfe“, teilt die Lehrter Feuerwehr mit.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Lage glücklicherweise weniger dramatisch dar: Der 18-jährige Fahrer eines VW Tiguan war innerorts am Bahnhof in einer Kurve am Knüppelsdorfer Weg aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, in die Fahrradständer-Anlage gekracht und dort seitlich zum Liegen gekommen. „Die drei Insassen jüngeren Alters – darunter eine junge Frau – waren nicht eingeklemmt, sondern lediglich im Fahrzeug eingeschlossen“, berichtet die Lehrter Feuerwehr. Die Personen konnten den Wagen selbstständig über den Kofferraum verlassen. Beim Eintreffen der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte befanden sich dann keine Personen mehr im Fahrzeug, alle waren ansprechbar und nicht beziehungsweise lediglich leicht verletzt worden.
Eine 17-jährige Insassin erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrzeugführer sowie ein weiterer 18-jähriger Insasse blieben unverletzt, teitl die Lehrter Polizei mit.
Die Maßnahmen der Feuerwehrkräfte beschränkten sich auf die Betreuung der Beteiligten, das Ausleuchten der Einsatzstelle sowie die Sicherstellung des Brandschutzes.
In der betroffenen Straße sowie im gesamten Ort Arpke gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern, sodass nicht ausgeschlossen ist, dass das Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen war. Der entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt. „Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, so die Polizei. Gegen 2 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Arpke, Hämelerwald und Immensen mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst, Notarzt und die Polizei.