Gasbrenner setzt Hecke in Brand

Die Brandstelle wurde abschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Foto: Stadtfeuerwehr Lehrte

Am heutigen Donnerstag, 7. August 2025, wurde die Ortsfeuerwehr Ahlten um 15:06 Uhr zu einer brennenden Hecke in die Breite Riede in Ahlten gerufen.

Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ahlten an der Einsatzstelle, kam bereits eine erste Rückmeldung vom Pressesprecher der Stadtfeuerwehr, der sich bei der Alarmierung in der Nachbarschaft zur Einsatzstelle befunden hatte. Ein Anwohner hatte bei dem Versuch, Unkraut mit einem Gasbrenner zu entfernen, eine Hecke in Brand gesetzt.

Die Anwohner hatten jedoch schnell reagiert und konnten das Feuer selbst eindämmen und löschen. Die ehrenamtlichen Brandbekämpfer aus Ahlten kontrollierten nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle den betroffenen Bereich mit einer Wärmebildkamera und löschten verbliebene Glutnester mit Wasser aus einer Gießkanne. Anschließend konnte die Einsatzstelle den Eigentümern übergeben werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ahlten mit zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, der Feuerwehrpressesprecher und die Polizei.

Die Feuerwehr möchte bei dieser Gelegenheit nochmal darauf hinweisen, dass bei dem Abflammen von Unkraut mit einem Gasflammgerät oder einem Gasbrenner immer eine potentielle Brandgefahr besteht, „die leider von vielen in der Bevölkerung unterschätzt wird“. Insofern warnt die Feuerwehr davor, Unkraut auf diese Art und Weise zu beseitigen und sich alternative Möglichkeiten zu suchen.

„Wie der Fall in Ahlten zeigt, können sich Flammen rasend schnell ausbreiten und vielfach nur noch durch die Feuerwehr gelöscht werden. Daher ist es wichtig, immer gleich die Feuerwehr zu rufen, sollte einmal etwas in Brand geraten sein. Zudem kann manchmal Unkraut oder Hecken für einen Laien unbemerkt nachglimmen und bei aufkommendem Wind das Feuer wieder entfachen oder gefährlichen Funkenflug auslösen. Nur die Feuerwehr hat mit moderner Technik, wie der Wärmebildkamera, die Möglichkeit, eventuelle Glutnester aufzuspüren und somit das Feuer auch abschließend zu löschen“, so der Feuerwehrpressesprecher abschließend.

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