Am kommenden Freitag, 7. November 2025, laden das Antikriegshaus und die Medizinbrücke Uganda ab 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung über das Austauschprogramm und die Kooperation mit der Klinik in der Flüchtlingssiedlung Kiryandongo/Uganda ein. Seit acht Jahren gibt es medizinische Unterstützung aus Burgdorf für die dort lebenden, größtenteils sudanesischen Flüchtlinge.
Es wird um 18 Uhr mit einer Nagelkreuzandacht in der St. Martinskirche in Sievershausen begonnen. Anschließend gibt es im Antikriegshaus eine kleine Stärkung. Um 19.15 beginnt dann die Informationsveranstaltung.
Kollegen aus dem „Panyadoli Health Center“ in Kiryandongo/Uganda, die im Rahmen dieses Austauschprogrammes unter anderem in Hannover hospitieren, wollten persönlich von ihren Erfahrungen berichten und Einblicke geben in die Arbeit und die Herausforderungen und Chancen von Flüchtlingskrankenhäusern in Nord-Uganda. Anders als geplant werden die Kolleginnen aus Uganda zeitnahe nicht teilnehmen können.
„Leider wurde ihnen das Visum für die zeitnahe Einreise versagt, sodass unser Projekt-Team die letzten Tage intensiv mit der Deutschen Botschaft in Kampala und dem Auswärtigen Amt im Kontakt steht, um zumindest eine spätere Einreise doch noch zu ermöglichen“, teilen die Organisatoren mit.
Gleichzeitig soll die Veranstaltung trotzdem zum geplanten Termin stattfinden, um über die Arbeit der Medizinbrücke Uganda zu sprechen. „Aufgrund der aktuellen Krisensituation im Sudan erscheint dieses Projekt wichtiger denn je. Die Flüchtlingszahlen steigen und steigen“, betonen die Organsiatoren.
„Über die Frage, welche Bedeutung dieses, vergleichsweise kleine Projekt, für die Menschen vor Ort hat und wie es mit unseren Gästen weitergeht, möchten wir mit Ihnen sprechen“, so Antikriegshaus und Medizinbrücke Uganda abschließend.
